Unterstützung Rettungsdienst

Unser TLF 8W wurde am 17.01.2015 um 21:27 Uhr per Funkmeldempfänger unter dem Stichwort Notarzt + RTW in die Straße Hohe Linde alarmiert. Dort sollten wir zur Unterstützung des Rettungsdienstes tätig werden.   Ortskündige Einsatzkräfte wussten bereits bei der Anfahrt zu berichten, dass sich der RTW  und das NEF in der Straße oberhalb der Hohen Linde (oder auch Hohe Linde obenrum) festgefahren hatte. Dort eingetroffen stellten wir fest, dass der RTW tatsächlich bis zu den Felgen im Matsch steckte und die Unterstüzung unseres Fahrzeuges benötige. Um nicht selber im Morrast stecken zu bleiben, wurden sämtliche Drahtsteile miteinander verbunden und der Löschwassertank geleert. So konnten wir mit genügend Abstand zum RTW mit dem Abschleppen und dem Schieben der beiden Fahrzeue beginnen. Dies gelang recht problemlos, so dass wir nach kurzer Zeit den RTW wieder in Richtung Göttingen schicken konnten. Das NEF (allradgetriebenes Geländefahrzeug von einem Wolfsburger Automobilhersteller) konnte sich mit eigener Kraft aus seiner Situation befreien. Die ebenfalls vor Ort befindlichen Kollegen der Polizei baten uns kurzfristig um Amtshilfe, um ein weiteres Fahrzeug aus dem Dreck zu schieben. Hier war die "Manpower" aller Kameraden gefragt, denn der Weg bis zum nächsten befestigten Untergrund war weit. Schätzungsweise 150 Meter schoben wir den Wagen rückwärts durch den Matsch, bis die Polizei mit einem "Einweiser" das Fahrzeug rückwärts bis Höhe Knochenmühle fahren konnte.    Gegen 23:45 Uhr waren wir zurück in unserer Unterkunft und erledigten die dringend nötigen Nachbereitungen (Tank auffüllen, Fahrzeug waschen, Bekleidung reinigen).